Workstation für DaVinci Resolve (Fusion)

Hauptmerkmale von DaVinci Resolve

• Eine wichtige Systemkomponente ist der Prozessor, wobei die Prozessorauslastung von der Stärke der Grafikkarte abhängig ist.
• Multicore Auslastung ist beim Prozessor nur bis zu einem Limit gegeben, deshalb sollte zuerst in die Grafikleistung investiert werden.
• Die Grafikkarte definiert massgeblich die Leistung, die Grafikkarte(n) sollten möglichst viel Video-Ram mitbringen.
• Der Arbeitsspeicher wird je nach Komplexität des Projektes gewählt, wobei DaVinci nicht extrem speicherlastig ist.
• Sehr relevant ist der schnelle Datenzugriff über eine SSD, wobei der Renderprozess auf einer SSD erfolgen sollte

Perfekt abgestimmte Workstation für DaVinci Resolve

Für DaVinci Resolve ist die Grafikleistung wichtiger als die Prozessorleistung. Diese brentford Workstations empfehlen wir für DaVinci Resolve, wobei die Konfiguration gemäss den nachfolgenden Empfehlungen individuell zusammengestellt und mit Grafikleistung erweitert werden kann.

brentford Workstation mit Intel Prozessor der 14. Generation mit bis zu 24 Cores Rechenleistung:

brentford W133 Intel Workstation

brentford Workstation basierend auf AMD Ryzen Prozessor der 9. Generation:

brentford W158 AMD Workstation

Aktuelle AMD und Intel Prozessoren sind bezüglich Leistung sehr vergleichbar. Allerdings basieren AMD Prozessoren auf neuerer Technologie. Deshalb rechen AMD Prozessoren effizienter und mit deutlich geringerem Stromverbrauch.

Eine Workstation auf Basis eines AMD Treadripper PRO Prozessors kann eine gute Wahl für Multi-GPU Lösungen sein.

brentford W144 Threadripper TRX50 Workstation

Systemspezifikation passend für DaVinci Resolve

Prozessor

Multicore Prozessoren werden nur bis zu einem Limit ausgeschöpft. Die Taktrate eines Prozessors ist ebenso wichtig wie die Anzahl Cores, insbesondere wenn mit Fusion gerechnet wird. Eine gute Wahl ist ein System AMD Ryzen 7 / 9 Prozessor der 7. Generation oder ein Intel Core i7 14700K / 14900K Prozessor der 14. Generation. 

Massgebend für die Gesamtperformance ist die Grafikleistung. Wir empfehlen das Budget zuerst für eine leistungsfähige Grafikkarte zu reservieren. Werden mehrere Grafikkarten eingesetzt, so ist ein AMD Threadripper Prozessor die beste Basis, denn damit können mehrere Grafikkarten schnell angebunden werden.

Grafikkarte

Die Grafikkarte definiert massgeblich die Leistung von DaVinci Resolve, wobei vor allem die Anzahl Videoram relevant ist. Für 4K Bearbeitung sollte die Grafikkarte mindesten 8 GB Videoram haben, für höhere Auflösungen 20 GB oder mehr. 

Eine gute Wahl sind die Nvidia RTX 4070 Ti Super / 4080 Super Grafikkarten, die beste Option ist eine Nvidia RTX 4090 Grafikkarte. Ebenfalls passend sind die professionellen Nvidia Grafikkarten wie die PNY RTX 4000 ADA / RTX 5000 / RTX 6000 ADA. Bei der Studio-Edition kann eine deutliche Leistungssteigerung erreicht werden wenn mehrere Grafikkarten eingesetzt werden. 

Arbeitsspeicher

Der Arbeitsspeicher wird von DaVinci Resove nicht so exzessiv ausgelastet wie bei anderen Videoschnittprogrammen. Für 4K Inhalte genügen 32 GB, für höhere Auflösungen sollten 64 GB Arbeitsspeicher eingesetzt werden. 

SSD / Festplatten

Ein schneller Datenzugriff über eine M.2 SSD ist ein "Muss". Wir empfehlen eine SSD von ca. 500 GB für Betriebssystem / Software und Media Daten. Zusätzlich sollte genügend Kapazität einer zweiten schnellen M.2 SSD zur Verfügung stehen um den Rechen- bzw. Renderprozess darauf auszulagern. Es können auch 3 schnelle SSDs eingesetzt werden: 1) für Betriebssystem / Software, 2) für Medien / Projektdaten, 3) für Render Prozess / Media Cache. Die Grösse der SSDs ist abhängig von der Grösse der Media Daten / Files. 

SSDs mit NVME Technologie und M.2 oder PCIe Schnittstelle sind bis zu 10 mal schneller als die "herkömmlichen" Sata SSDs. Dieser Leistungsgewinn ist deutlich spürbar. Da der Preisunterschied zwischen M.2 und Sata SSDs immer kleiner wird, empfehlen wir wenn möglich eine M.2 oder PCIe SSD einzusetzen. 

SSDs und Festplatten sollten gross genug dimensioniert werden. Wird die Kapazität zu mehr als 90 Prozent ausgeschöpft, so reduziert das die Performance. Übervolle SSDs können ein Systemengpass sein, der nicht offensichtlich erkannt wird.

Für die Ablage von bearbeiteten Daten kann eine "normale" Festplatte, eine NAS oder Server Lösung verwendet werden. Die Bearbeitung von Daten sollte nicht direkt auf einem NAS oder Server vorgenommen werden, dadurch wird das Tempo stark reduziert!

Videoschnitt / Sound Karten

Sollen Videosignale in bestimmten Formaten ausgegeben werden, so ist eine zusätzliche Videoschnittkarte Voraussetzung. Auf Anfrage setzen wir Videoschnittkarten Ihrer Wahl ein, zum Beispiel von Blackmagic. Auch Audio Devices / Schnittstellenkarten können gemäss individuellen Anforderungen ergänzt werden.